Sozialpraktikum

Alle Schülerinnen und Schüler leisten in der 9. Klasse ein Sozialpraktikum bei folgenden Partnern ab:

partner-sozialpraktikum

Zielsetzung :
1. Das Sozialpraktikum dient zur Überwindung der Schwellenangst der Schülerinnen und Schüler vor sozialen Einrichtungen und den dort betreuten Menschen. Die Schülerinnen und Schüler sollen Toleranz und Hilfsbereitschaft entwickeln sowie Berührungsängste und Vorurteile abbauen. Soziales Engagement soll geweckt und gefördert werden. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblick in zukunftssichere Arbeitsplätze. Nicht zuletzt sollen Jung und Alt voneinander profitieren, soll die Kluft zwischen den Generationen überwunden und Verständnis für das Altern mit all seinen Begleiterscheinungen geweckt werden.

2. Das Sozialpraktikum dient zur Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenz. Soziale Kompetenz, d.h. unbekümmerte Offenheit, ungehemmter Umgang mit Mitmenschen, Dialog- und Kontaktfähigkeit, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, Hilfs- und Einsatzbereitschaft, wird ein immer wichtigeres Kriterium bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen und bei der Einstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Entwicklung der Schülerpersönlichkeit – eine Medaille mit zwei Seiten:
kompetenzen

Zeitpunkt und Dauer:
Das Sozialpraktikum wird als einwöchiges Blockpraktikum durchgeführt und findet zu Beginn des Schuljahres statt.
Die tägliche Arbeitszeit richtet sich wie beim OiB-Praktikum nach den Erfordernissen der entsprechenden Einrichtung, in der das Praktikum durchgeführt wird.

Ablauf und Durchführung:
Praktikanten und Praktikantinnen haben vor Ort einen Ansprechpartner bzw. eine Ansprechpartnerin, die mit Rat und Hilfe das Praktikum begleiten. Die Praktikantinnen und Praktikanten werden von dem betreuenden Lehrer in der Einrichtung besucht.

Es ist täglich ein Bericht (Tätigkeitsbericht mit PC) zu schreiben. Am Ende eines Arbeitstages – spätestens jedoch zum Ende des Praktikums – findet eine Reflexion mit der betreuenden Person in der Einrichtung statt. Ziel ist es, die Praktikantinnen und Praktikanten, in der Beurteilung ihrer eigenen Situation zu unterstützen sowie Positives und Negatives von beiden Seiten zur Sprache zu bringen.

Nachbereitung:
Über das Praktikum, Ablauf, Tätigkeiten etc. ist eine Berichtsmappe zu erstellen.
Zusätzlich ist ein Thema der eigenen Wahl, das im Zusammenhang mit dem Praktikum stehen muss, zu bearbeiten und dem Berichtsheft beizufügen. Zwei  Wochen nach dem Praktikum ist eine Präsentation (Vorstellung der Einrichtung, Bericht, Wahlpflichtthema, persönliche Eindrücke/Erfahrungen bzw. Stellungnahme) durchzuführen. Zu diesem Zeitpunkt ist auch der Berichtsordner abzugeben. Evtl. kann dieses Vorhaben als Projektprüfung ausgebaut werden.

Bewertung:
Das Praktikum wird von der Einrichtung und von der Schule bewertet.
Die erzielte Note wird zu gleichen Teilen dem Fächerverbund WAG und dem Fach Religion zugeordnet.

Praktikumsorte (Einrichtungen):
·    Alten- und Pflegeheim, Ingelfingen
·    Beschützende Werkstätte, Ingelfingen
·    Alten- und Pflegeheim Sankt Bernhard, Künzelsau
·    Heim für Wohnungslose, Erlacher Höhe, Künzelsau
·    Alten- und Pflegeheim, Forchtenberg
·    Alten- und Pflegeheim, Krautheim
·    Alten- und Pflegeheim, Dörzbach

Wahl der Praktikumsstelle:
·    Anschriften, betreuende Personen und Telefonnummern der Einrichtungen werden den Schülern bekannt gegeben.
·    Die Schülerinnen und Schüler suchen ihren Praktikumsplatz selbst aus.

Zertifizierung:
Die Schülerinnen und Schüler erhalten nach erfolgreicher Durchführung des Praktikums eine Bescheinigung (Urkunde), die sie ihrem Zeugnis bzw. ihrer Bewerbungsmappe beilegen können.

Die Resonanz der Schüler
Wie man in dem Schaubild erkennen kann, äußert sich der Großteil der Schülerinnen und Schüler positiv zum Sozialpraktikum.
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