„Was ist eigentlich Glück?“ Mit dieser Frage startet die Lerngruppenleiterin Laura Neutz das neue Thema im Kunstunterricht der 9a der Georg-Fahrbach-Schule Ingelfingen. Schnell wird klar, dass diese Frage auf ganz unterschiedliche Weise beantwortet werden kann. So viele unterschiedliche Kinder es in der Lerngruppe gibt, so viel verschiedene Antworten gibt es. Für die einen bedeutet Glück, ein Geschenk zu bekommen, Musik zu hören, eine Party mit Freunden zu feiern oder einfach etwas Schwieriges ganz alleine zu schaffen und ein Ziel zu erreichen. Für die anderen bedeutet Glück das Lieblingsessen zu kochen, mit den Haustieren zu spielen, jemand anderem zu helfen oder sich mit der ersten großen Liebe abends heimlich hinter der Turnhalle zu treffen und den Sonnenuntergang zu beobachten.

Das alles kann uns glücklich machen. Glück ist nicht zu greifen und das ist gut so. Denn genau das ist es, was Frau Neutz ihrer Lerngruppe mit auf den Weg geben möchte. Natürlich sind wir alle verschieden und dürfen das auch sein. Jeder hat seine ganz eigenen Glücksmomente. Das Schöne ist, wenn man sie mit anderen teilen kann. Wenn man zusammen lachen und glücklich sein kann.

Es wird in der Lerngruppe 9a in den nächsten Wochen also gemalt, gezeichnet, geklebt und geschnipselt. Jede Schüler*in überlegt sich den persönlichen Glücksmoment und es entsteht ein schöneres Bild nach dem anderen. Am Ende machen 17 Schüler*innen beim
50. Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken mit. Prominente Unterstützer*innen des Wettbewerbs sind neben dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, auch Schirmherrin Iris Berben, Glücksforscherin Maike van den Boom oder der Glücks-Philosoph Stefan Klein.

Für Lerngruppenleiterin und Kunstlehrerin Laura Neutz kommt der größte Glücksmoment des Wettbewerbs erst Wochen später, als ihr nämlich fünf strahlende Schülerinnen gegenüberstehen und berichten, dass sie gewonnen haben. Sie freut sich für alle, die mitgemacht haben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. In der Kategorie Quiz haben Jasmin Roll und Emily Ulrich gewonnen. Den Mal-Sonderpreis konnten Pinar Ficici und Sophie Riester einheimsen und den 3. Platz des Malwettbewerbs gewann Leonie Krüger. In der Lerngruppe 5a, mit Lerngruppenleiterin Damaris Roos, konnten Leonie Nader den 2. Platz und Jonas Reichert den 1. Platz des Malwettbewerbs gewinnen. In diesem Sinne passt das Sprichwort: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ besonders gut. Herzlichen Glückwünsch an die Schülerinnen und den Schüler zu ihrem eigenen Glück.

Laura Neutz